Der Stein wurde in den 80ern von der Familie Loew in Saarbrücken für die verstorbenen Eltern gekauft. Im Sommer 2022 lief die Liegezeit ab. Das Grab wurde aufgelöst. Meistens werden die Steine dann im Steinbrecher zerkleinert und im Straßenbau als Schotter verwendet. Das wollten die Angehörigen vermeiden. Der Stein, ein 2 Milliarden altes Tiefengestein, ist eigentlich unüblich für filigrane Ornamentik, weil er recht hart ist, und nicht allzu gut auszeichnet. Er hat aber einen entscheidenden Vorteil, der ihn für die Ausstellung im öffentlichen Raum auch für eine aufwendige Ornamentik geeignet macht: Er ist außerordentlich haltbar. Wir haben uns für ein Blätterornament entschieden, das von Astrid Hilt modelliert und gemeinsam in den Stein gearbeitet wurde.
BUNDESGARTENSCHAU 2023 Mannheim Wettbewerb „Alte Steine Neue Seele“ –
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